Da immer mehr Kurzgeschichten für unsere Anthologie eingereicht werden, will ich heute erzählen was mit diesen passiert und wie ich und Katherina eine Auswahl für die Anthologie treffen.
Was Bewerbungen betrifft, bin ich generell sehr schnell.
Ich mag es nicht Dinge unerledigt am virtuellen Schreibtisch liegen zu haben und versuche sie daher so schnell wie möglich zu bearbeiten.
Kurzgeschichten (und auch Leseproben von regulären Bewerbungen) höre ich mir nebenbei an. (Zb. beim Kochen, Aufräumen, oder wenn ich in meinem Job eine Pause mache)
Die „Laut vorlesen“-Funktion von Word ist mein bester Freund und macht es möglich, dass ich teilweise schon am selben Tag eine Einsendung fertig gesichtet habe. Zusätzlich fallen mir Wortwiederholungen, Grammatikfehler oder seltsame Formulierungen auf die Art besser auf.
Beim Hören achte ich auch noch zusätzlich auf folgende Punkte:
-Spielt die Geschichte unter der Erde?
-Gibt es inhaltliche Red Flags (zb. Sexismus) oder Plotlöcher, die gegen eine Veröffentlichung sprechen?
-Passt die Kurzgeschichte zur Zielgruppe? (Ich verlege noch immer keine Kinderbücher)
-Gab es schon eine ähnliche Einsendung?
Auf diese Art treffe ich eine Vorauswahl von Einsendungen, die für die Anthologie infrage kommen.
Diese Kurzgeschichten schicke ich dann anonymisiert an Katherina, damit sie diese ebenfalls sichtet und beurteilt, wobei wir bis jetzt immer einer Meinung waren.
Wenn es dann soweit ist, stellen wir aus den für passend befundenen Kurzgeschichten eine Anthologie zusammen, die 200-300 Seiten lang sein wird.